top of page

Vom Schulterstand in die Brücke

  • Autorenbild: Melanie Berger
    Melanie Berger
  • 25. Mai 2021
  • 2 Min. Lesezeit

Dieses bereits etwas ältere Spontanvideo zeigt den Weg, wie man vom Schulterstand in die Brücke gelangt.


Zunächst benötigt der sich Übende eine exakte Vorstellung von den beiden Übungen. Hier kann es günstig sein, dass Video einige Male aufmerksam anzuschauen. Um zu einem spezifischen Ergebnis zu gelangen benötigt es neben dem aufmerksamen Hinschauen und Beobachten, noch eine oder auch mehrere Fragen, die wie ein kreativer Vorgang gesehen werden können.

Bspw. könnte man sich fragen, wo der Bewegungsansatz im Schulterstand (Bewegung zu Beginn) und wo er in der Brücke (Endstellung) liegt? Oder: Wie gelingt es ein oder vielleicht sogar auch beide Beine zum Boden zu führen. Bedarf es hierfür einer Gegenbewegung und wenn ja wo ist diese angesetzt? Eine besondere Aufmerksamkeit kann der mittlere Rückenabschnitt erhalten.


Interessanterweise schult der sich auf diese Art Übende seine Bewusstseinskräfte des Denkens, Fühlens und Wollens. Durch das aufmerksame Hingewendetsein auf ein Objekt im außen mit einer geeigneten Fragestellung wird der Denkprozess angeregt. Es entstehen erste Empfindungen zur Stellung und schließlich will man die Übung einmal selbst praktizieren. Es entsteht eine richtige Freude und ein inneres Interesse die Stellung selbst hervorzubringen. Wichtig erscheint zu erwähnen, dass man hierbei vom Objekt ausgeht, und weniger von evtl. auftretenden Bewusstseinsfixierungen die uns einreden wollen, warum solch eine Übung gerade nicht geht.


Oft sind es alte Erfahrungen oder Stimmungen im Leben, die uns von mancher mutigen Handlung abhalten. Allgemein bedarf es im Leben eines genauen Hinschauens und Prüfens, ob es sich um Ängste oder Bequemlichkeiten handelt, die eher zum Zurückweichen gebracht werden müssten, oder ob es tatsächlich sinnvoll ist eine gewisse Handlung nicht zu tätigen.


Durch die vorgeschlagene Übungsweise, die mit dem vorstellenden Denken des Menschen einhergeht, können selbst schwierigere Bewegungen recht schnell erlernt werden. Am besten geht man jede Bewegung gedanklich Schritt für Schritt für ca. 1 min. durch.


Unter dem Video befindet sich noch eine Bildercollage, die einfachere Variationen zeigen.


Ganz viel Freude beim Üben. Falls Ihr Fragen zur Vorgehensweise oder zur Übung selbst habt, schreibt mir einfach.


Liebe Grüße

Melanie







Comments


  • Facebook - Yoga - Melanie Berger
bottom of page